Dixie National Forest

[ dixie national forest ]

Hier lässt sich der Schnee bei einer rasanten Abfahrt die Piste hinunter aufwirbeln und auch gemütlich in der heißen Sommersonne vom Boot die Angel auswerfen. Vielfalt ist eines der wesentlichen Merkmale des Dixie National Forest im Südwesten Utahs. Und die Vielfalt entspringt dabei der enormen geografischen Spanne. Von gerade einmal guten 800 Metern über dem Meeresspiegel bis zu 3500 Metern Gipfelhöhe kann im Dixie National Forest eine abwechslungsreiche Flora und Fauna erlebt werden. In annähernd 300 Kilometern Ausdehnung laden die vier großen Waldflächen des Schutzgebietes auf insgesamt über 8000 Quadratkilometer abwechslungsreicher Landschaft zu den verschiedensten Freizeitaktivitäten ein.


[ wandern im wald ]

Eigentlich gibt es hier nichts, dass es nicht gibt. Sanft-hügelige, Blumen-bedeckte Wiesen, staubige Dünen, enge Canyons, warme Seen, schneebedeckte Bergspitzen und so vieles mehr warten nur darauf mit Boot, Jeep, Wohnmobil, Pferd, Schneemobil, ATV oder gar zu Fuß entdeckt zu werden.      

 

Nicht nur ist der Dixie National Forest der größte seiner Art in Utah, er ist auch Heimat der eindrucksvollsten Extreme. Die stark unterschiedlichen Höhenlagen fördern extreme Temperaturunterschiede zu Tage. Über 70°C Differenz können zwischen dem Sommer um St. George und dem Winter in der Nähe von Brian Head liegen. 

Im Winter wie Sommer gleichermaßen ist die Region rund um das 300-Einwohner-Örtchen Duck Creek ein guter Startpunkt für Erkundungstouren. In der Nähe des Cedar Breaks National Monument gelegen, lässt sich hier zudem die gelungene Ergänzung für einen ereignisreichen Tages unter freiem Himmel finden. Eine Vielzahl an Trails, Seen und Flüssen warten nur darauf, entdeckt zu werden. 

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Mit den Cascade Falls gibt es sogar einen sprudelnden Wasserfall, der sich über eine nur knapp zwei Kilometer lange Wanderung erreichen und bestaunen lässt. So faszinierend, wie das Wasser hier gen Tal hinunterrauscht, ist doch bei dieser Wanderung der sprichwörtliche Weg das eigentliche Ziel. Der Trail führt durch einen weitestgehend unberührten Waldabschnitt mit hohem, dichtem Baumbestand und bietet einen spektakulären Blick auf die wunderschön roten Red Rocks der Region. 

 

Anders als ein National Park dient ein National Forest allerdings nicht vornehmlich dem Naturschutz. Der Forest Service ist in den USA dem Landwirtschaftsministerium nachgeordnet und hat als Aufgabe die nachhaltige Bewirtschaftung der landeseigenen Waldflächen sicherzustellen. Über 24.000 Raummeter Holz werden hier pro Jahr “geerntet”. Allerdings gibt es im Gebiet des Dixie Nationalwaldes auch vier sogenannte Wilderness Areas, in der sich die Natur ohne menschlichen Einfluss entfalten kann. 


[ cedar breaks national monument ]

Mit hunderten Kilometern Trails für Tages- oder Backpackingtouren ist der abwechslungsreiche National Forest im Südwesten Utahs aber ein echtes Eldorado für Natur- und Freizeitenthusiuasten. Aber auch ohne sich die Wanderschuhe anzuziehen können Besucher hier Spektakuläres erleben. Im Cedar City Ranger District lässt das Cedar Breaks National Monument die Herzen aller derer höher schlagen, die Gefallen an den bizarren Sandsteinformationen finden, die so typisch für den Südwesten der USA sind. 

 

 

Kräftig rote, eng verwundene Steinzinnen ziehen sich um die steile Abbruchkante dieses Naturspektakels. Der markante Sandstein ist hier beeindruckend zu spitzen Hoodoos erodiert. Doch dies ist nicht der Bryce Canyon National Park, auch wenn es auf den ersten Blick so erscheinen mag. Das Cedar Breaks National Monument lässt die Herzen aller derer höher schlagen, die Gefallen an der bizarren Felsenlandschaft des Südwestens finden. Ohne die Wanderschuhe anzuziehen, können Besucher hier die wilde und ursprüngliche Natur des „geologischen Verwandten“ des Bryce Canyon hautnah erleben. 

 

Die schroffe Felsenlandschaft zieht in der dünnen Höhenluft (auf über 3000 Meter) jeden Betrachter schnell in ihren Bann. Lediglich eine Straße mit einer Handvoll Aussichtspunkten führt durch den Park und bietet einen ungehinderten Blick auf das „Amphitheater“ genannte Highlight. Schwer vorstellbar, dass gerade einmal 20 Kilometer Luftlinie entfernt mit der Interstate 15 eine der Hauptverkehrsadern der Region verläuft. Jahr für Jahr pendeln hier Millionen Besucher ins nahe Las Vegas. Und dennoch erfreut sich das Cedar Breaks, das vollständig vom Dixie National Forest umschlossen wird, bei vielen Reisenden keiner ausgeprägten Beliebtheit. Allerdings wurde erst kürzlich der Bau eines neuen Besucherzentrums beschlossen, um hier zumindest etwas entgegenzuwirken. 

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