Tucson Mountain Park

Tucson Mountain Park - der Geheimtipp vor des Toren des Nationalparks

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Die enge Passstraße schlängelt sich steil bergauf durch den malerisch dichten Kakteenwald. Tucson in Arizona ist ja so etwas wie die Hauptstadt der Kakteen. Aber an kaum einer Stelle lassen sie sich so einfach und dabei doch so ungestört wie möglich erkunden, wie im Tucson Mountain Park. Der County Park hält nicht nur für Wanderer einiges bereit - zum Sonnenuntergang wartet einer der mit Abstand spektakulärsten Ausblicke auf deinen Besuch. 


podcast zu tucson

Tucson ist für mich eine wirkluche Top-Destination im Südwesten der USA. Kakteen, Würste, Berge, ja sogar Schnee - hier kann man wirklich alles möglich erleben. In der sechsten Folge von Reisetalk - der Podcast nehmen Betty und ich euch mit an diesen wundervollen Ort. Hör' gerne mal rein. 

 

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kurz zu tucson

Tucson ist für sein breites Angebot an Outdoor Erlebnissen weltbekannt. Dass hier so viel unter freiem Himmel stattfindet ist auch kein Wunder - bei 312 Sonnentagen im Jahr!

 

Obwohl die Metropole mit gut 1 Million Einwohner im äußersten Süden der USA nun wirklich kein Geheimtipp mehr ist, ist sie es für mich irgendwie doch! Der Grund hierfür: Viele besuchen Tucson nur, um den Saguaro National Park (mit seinen zwei getrennten Teilen Ost und West) zu besuchen. Nun versteht mich bitte nicht falsch - der Park ist richtig toll und wirklich einen Besuch wert. Aber in Tucson gibt es eben noch so viel mehr zu entdecken. Und daher bleibt es für mich ein kleines Stück weit ein verstecktes Juwel.  

 

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tucson mountain park - ein juwel

Die Sonora Wüste wartet in Tucson mit einem breiten Angebot an spannender Vegetation (vor allem verschiedene Kakteenarten), spektakulären Berg- und Hügellandschaften und nicht zuletzt genialen Sonnenuntergängen auf. 

 

Der Tucson Mountain Park umfasst gut 80 km² und ist damit einer der größten Schutzgebiete in den USA, das durch eine Kommune vor Ort verwaltet wird. Mehr als 120 km ausgebaute Trails bieten für alle Aktivitäten und Schwierigkeitsgrade das richtige Maß an Herausforderung, Spaß und Abwechslung. Der Park liegt auf der Westseite der Stadt, südlich angrenzend an den Saguaro National Park. 

 

 

 


Drei unterschiedliche Picknick-Bereiche sind quer durch den Park verteilt. Der Clou ist, dass an den meisten der dort vorhandenen Picknick-Plätze nicht nur Tische und Bänke bereitstehen, sondern diese auch überdacht sind. In den meisten Fällen sind sie sogar zusätzlich noch mit einer Feuerstelle, bzw. einem Grill ausgestattet. Wenn du also hierher kommst, lohnt es sich, in der Kühlbox ein paar Snacks oder auch alles notwendige zum Grillen dabei zu haben.  

 

Neben der vielfältigen Pflanzenwelt kannst du hier mit etwas Glück auch vielen wilden Tieren begegnen. Zu den wohl größten und imposantesten gehören Berglöwen und Rotluchse (Bobcats). 

 

 

Der Park verfügt ebenso über einen großen eigenen Campingplatz mit Plätzen bis zum Full Hookup. Und falls du dich fragt, was das bedeutet, schau gerne mal mein Camping FAQ an.


Gates Pass - highlight zum Sonnenuntergang

Gewissermaßen das Goldstück des Parks ist zudem einer der Top Sonnenuntergangs-Spots im gesamten Südwesten der USA: Gates Pass. 

 

Dieser relativ beliebte Aussichtspunkt liegt auf etwas über 1.000 Meter und bietet somit eine wirklich atemberaubende Aussicht auf Tucson und die Sonora Wüste. Und auch wenn es hier gerne einmal voll wird, findest du eigentlich immer ein ruhiges Plätzchen, um ungestört den Sonnenuntergang zu genießen. Die meisten Besucher bleiben nämlich einfach am Parkplatz (und dem bequem überdachten Aussichtspunkt) stehen. Gehst du aber ein paar Meter in den Canyon oder entlang des Rims nach rechts oder links, hast die die Meisten abgewimmelt! 

 

Etwas weiter den Berg hinauf steht eine kleine verlassene Hütte. Diese gibt vielleicht ein gutes Fotomotiv ab, aber der Ausblick von weiter oben war zum Sonnenuntergang für mich nicht so schön. Es fehlen die Kakteen im Vordergrund!  

 

Die Passstraße, die sich bis zum Aussichtspunkt den Berg hinauf windet (und dann wieder hinab führt) ist annähernd 8 km lang. Sie gilt zwar als eine der gefährlichsten Straßen im Südwesten, ist mit normalen Autos und angepasster Geschwindigkeit aber keine ernsthafte Herausforderung. Die Einstufung der Gefährlichkeit rührt von den engen Fahrstreifen einerseits und den steilen Abhängen nur wenige Zentimeter hinter der Straße andererseits.  

 

Thomas Gates hat die Straße Ende des 19. Jahrhunderts als Privatstraße auf seinen Ländereien gebaut. Schlichtweg als Abkürzung auf seinem Arbeitsweg. Sie führt von Tucson bis zur Kinney Road und wurde erst nach seinem Tod für den öffentlichen Verkehr ausgebaut und freigegeben. 


noch einmal wiederkommen

Ja - definitiv! Sicherlich zum einen zum Sonnenuntergang zum Gates Pass. An diesem Ausblick kann ich mich wirklich nicht statt sehen! Aber auch, um im Park etwas zu wandern und einfach mehr Zeit zu verbringen. Beim "großen Bruder" - dem Saguaro NP - habe ich es auch schon so gemacht. Nach den Top-Spots bin ich einfach irgendwo drauflos gewandert und habe mich von der Natur leiten lassen. Diese Freiheit möchte ich im Tucson Mountain Park auch auf jeden Fall noch einmal entdecken. 

weiterlesen & mehr informationen

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